Frauengesundheit - Archiv
MGW wendet sich mit dringender Bitte an Parlamentarische Staatssekretärin
29.07.2022
Obwohl die Infektionszahlen steigen, eine ´Welle im Herbst´ droht, weiter Hygienemaßnahmen zwingend vorgeschrieben sind und Familien nicht anreisen oder vorzeitig abreisen, gibt es seit dem 01.07.2022 keine Hilfen mehr für die Vorsorge- und Reha-Kliniken im Verbund des Müttergenesungswerkes. Für die Kliniken bedeutet das wieder eine existenzgefährdende Situation, auch weil dazu die Inflation und die Kosten steigen. Das Gesetz zum Schutz vor Covid 19, das ab 24.09. greifen soll, sieht den Bereich der Prävention und Rehabilitation für Mutter/ Mutter-Kind überhaupt nicht mehr vor. Die Instrumente für Ausgleiche für Minderbelegung und Hygieneaufwand wurden gestrichen. Eine menschliche Katastrophe für Menschen in Familienverantwortung und deren Versorgung.
Mit dem Schreiben vom 6.7. hat sich das Müttergenesungswerk (kurz MGW) an das Bundesgesundheitsministerium gewandt. Die großen Wohlfahrts- und Bundesverbände haben ebenso reagiert. Wir bitten dringend darum, die Forderung des MGW (im Anhang nochmal beigefügt) auch an Ihre regionalen Bundestagsabgeordneten weiterzugeben und auf die Fehler im Gesetzesentwurf hinzuweisen. Auch ein Kontakt innerhalb des regionalen Diakoniewerkes oder zum Heilbäderverband kann förderlich sein. Die Streichung betrifft nicht nur unsere Arbeitsbereiche sondern auch die Rehabilitation Erwachsener, die Pflege und die Eingliederungshilfe. Es sind also viele Bereiche angesprochen.
Anhängend finden Sie den Brief an die Parlamentarische Staatssekretärin Frau Dittmar, das das Müttergenesungswerkes am 6. Juli an sie richtete mit Bitte um Verlängerung der wirtschaftlichen Absicherung der Vorsorge- und Rehabilitationskliniken im Müttergenesungswerk
Zugehörige Dokumente:
2022_PM Müttergenesungswerk Juli (*.pdf-Datei, 272 KB)