WGT als Chance für die Gemeinde
Der Gottesdienst zum Weltgebetstag ist in vielen Gemeinden fest verankert. Jedes Jahr am ersten Freitag im März reihen sie sich ein in die weltweite Gebetsgemeinschaft und in diese größte ökumenische Basisbewegung der Welt. Dabei hat der Weltgebetstag das Potential, eine ganze Gemeinde zu aktivieren und auch Menschen zu erreichen, die sich gerne einbinden lassen, auch wenn ihnen andere Formen des Gemeindelebens eher fremd sind.
Eine lebendige Vielfalt wird hier sicht- und erlebbar. Es finden Gottesdienste, Länderabende, Thementage, Familiengottesdienste u.a. statt. Dabei gelingt es, verschiedene Generationen anzusprechen und Menschen mit unterschiedlichen Begabungen und Interessen einzubinden. Eine bringt sich in den Gottesdienst ein, eine andere vertieft sich in die Länderinformationen, eine dritte lässt sich von den Rezepten inspirieren, während eine vierte sich besonders für Musik und Tanz interessiert, eine fünfte kümmert sich um Technik oder Dekoration.
Getreu dem Weltgebetstagsmotto „Informiert beten – betend Handeln“ geht es aber auch um die persönliche Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Land, dem Bibeltext und den Themen, die den Frauen des Weltgebetstageslands besonders am Herzen liegen. So ist jeder Weltgebetstag eine neue Herausforderung und eine Chance zugleich für Friedensarbeit, für interkulturelles und globales Lernen, für die Beschäftigung mit kontextueller Theologie und genderspezifischen Perspektiven.
Damit die Haupt- und Ehrenamtliche aus den unterschiedlichsten gemeindlichen Arbeitsfeldern (Frauenarbeit, Christenlehre, Konfirmandinnen und Konfirmanden, Seniorenkreise, Kinderkirche, Chor und Instrumentalkreise) dafür gut gerüstet sind, können gerne die verschiedenen Angebote der EFiM genutzt werden. Die Termine sind hier zu finden. Das entsprechende Material kann hier bestellt werden.