Frauenpolitik
Schon den Wahl-O-Mat gespielt?
15.02.2025
Am Sonntag wählen WIR den neuen Bundestag. UNSER Stimme ist wichtig. WIR setzen uns ein für Demokratie und Menschenwürde - ganz im Sinne des Evangeliums.
Eine gute Hilfe zur Wahlentscheidung bietet der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). In 38 Thesen können sich alle Wählerinnen und Wähler spielerisch über die Wahlprogramme der politischen Parteien informieren. Sie gleichen die eigenen Antworten mit denen der Parteien ab und der Wahl-O-Mat errechnet daraufhin den Grad der persönlichen Übereinstimmung mit den ausgew (...)
Podcast beleuchtet Antifeminismus
30.01.2025
Wer wie Neo im Film „Matrix“ die rote Pille schluckt, erkennt die „ganze Wahrheit“. Hinter diesem vermeintlich harmlosen Bezug auf einen Filmklassiker verbirgt sich eine weit verbreitete antifeministische Verschwörungsideologie. Diese rote Pille ist eine Einstiegsdroge in menschenfeindliche und demokratiegefährdende Weltbilder, in extrem rechte oder religiös fundamentalistische Ideologien.
In sechs Folgen blickt der Podcast „Taking the Red Pill – Einstiegsdroge Antifeminismus“ genauer auf das Phänomen: Was ist Antifeminismus und warum ist er so anschlussfähig? Wie mobilisieren Männerrechtler, Pick-Up-Artists (...)
one billion rising: Proteste auf der ganzen Welt
30.01.2025
„One Billion Rising“ (englisch für: eine Milliarde erhebt sich) ist ein weltweiter Aktionstag am 14. Februar gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Frauen und Mädchen sind die am häufigsten von Gewalt betroffene Gruppe, mindestens jede dritte Frau in Europa hat schon einmal Gewalt erlebt.Umgesetzt wird der Aktionstag durch gemeinsames Protesttanzen an öffentlichen Plätzen auf der ganzen Welt. Im Jahr 2012 hat die New Yorker Künstlerin Eve Ensler diesen Protesttag initiiert. Die internationale Kampagne „One Billion Rising“ fordert ein Ende der seelischen und körperlichen Gewalt an Frauen sowie Gleichstellung und Gleichberechtigun (...)
Geschlechtergerechtigkeit: Sechs Forderungen zur Bundestagswahl
07.01.2025
Das Bündnis "Sorgearbeit fair teilen" appelliert an die Parteien, die faktische Gleichstellung von Frauen und Männern endlich mit oberster Priorität umzusetzen. Geschlechtergerechtigkeit beginnt mit der fairen Verteilung unbezahlter Sorgearbeit. Um die Erwerbstätigkeit von Frauen zu stärken, muss die Übernahme von Sorgeverantwortung durch Männer gefördert werden. „Wer Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen will, muss bei der gerechten Verteilung unbezahlter Sorgearbeit ansetzen.“
Im Vorfeld der vorgezogenen Bundestagswahl 2025 fordern die 32 Mitgliedsorganisationen des Bündnisses  (...)
Vor 30 Jahren: Gesetzgeber verpflichtet sich zur Gleichstellung
15.11.2024
Vor 30 Jahren verpflichtete der Gesetzgeber den Staat auf den Verfassungsgrundsatz, die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern durchzusetzen. Zahlreiche Gender Gaps belegen jedoch, dass diese bis heute nicht erreicht ist. Für die ökonomische Gleichstellung von Frauen und Männern ist fair geteilte Sorgearbeit von zentraler
Bedeutung. „Die ökonomische Gleichstellung von Frauen und Männern istüberfällig. Nach 75 Jahren Grundgesetz und 30 Jahren Pflicht zur aktiven Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern brauchen wir endlich die partnerschaftliche Aufteilung unbezahlter Sorgearbeit, gleichen Lohn f&u (...)
Mitmachkampagne: Stoppt Gewalt gegen Frauen
05.11.2024
Im Vorfeld des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November starten die Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland eine Kampagne, um auf das Ausmaß von geschlechtsspezifischer Gewalt aufmerksam zu machen. In den sozialen Medien werden Grafiken und Texte veröffentlicht und zum Teilen zur Verfügung gestellt. Im vergangenen Jahr hat die FrauenVollVersammlung das Positionspapier „Schweigen ist Silber. Reden ist Gold. Wofür wir unsere Stimme erheben: Für den Schutz von Frauen, Mädchen und weiblich wahrgenommenen Personen vor Gewalt“ verabschiedet. Es ordnet die Forderung nach einer Beendigung der Gewalt gegen F (...)
rosaROT – Kampagne gegen häusliche Gewalt in Halle zu sehen
30.10.2024
Der Blick auf das Thema häusliche Gewalt ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Blick durch die rosarote Brille. „Das geht mich nichts an“ und „Was kann ich schon tun“ sind geläufige Kommentare. Diese werden in der Ausstellung „rosaROT“ hinterfragt und aufgelöst. Sie bietet Gelegenheit, einen Blick auf das Thema häusliche Gewalt zu werfen und sie zeigt auf, dass wir doch etwas tun können. Die rosaROTe Kampagne ist eine Initiative des Netzwerkes der brandenburgischen Frauenhäuser e.V.
Erstmals waren in Deutschland im vergangenen Jahr über eine Viertelmillion Menschen von häuslicher Gewalt betroffen, g (...)
Femizide sind keine Einzelfälle - Kunstaktion in Erfurt
11.10.2024
Aktion „Rote Schuhe“ vor der Staatskanzlei in Erfurt: Gemeinsam mit allen Thüringer Interventionsstellen macht auch die Interventionsstelle Erfurt in Trägerschaft der Evangelischen Stadtmission auf Femizide aufmerksam. Sie alle laden am Dienstag, 15. Oktober von 11 bis 14 Uhr zu einer Kunstaktion zum Thema Femizide auf dem Platz vor der Staatskanzlei in Erfurt ein. Femizide sind keine Einzelfälle, sondern haben System. Alle zwei bis drei Tage werden Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet.
Die Kunstaktion “Zapatos Rojos” geht auf die Mexikanerin Elina Chauvet zurück. Nachdem die Schwester der Künstlerin durch die Schlä (...)
Spiel-Art(en) - FrauenKulturTage starten am 18. Oktober in Halle
11.10.2024
Die diesjährigen FrauenKulturTage wollen den Schwerpunkt auf Spielformen des Miteinanders legen und damit, in schöner Tradition, in das Hallesche Themenjahr „Komm raus zum Spielen“ hineinspielen. Gleichzeitig wird hinterfragt, inwieweit in Spielformen traditioneller Art ebenso wie im Computergaming und ähnlichen medialen Spielangeboten alte Rollenbilder tradiert und neu verfasst bestätigt werden.
Eröffnet werden die FrauenKulturTage am Freitag, 18. Oktober, 17 Uhr, im nt-Foyer auf der Kulturinsel, Große Ulrichstraße 51. Den Grußworten folgt die Eröffnung der Ausstellung "Verspielt", eine Einführung gibt J (...)
Landesfrauenrat setzt sich für Zivilcourage ein
12.09.2024
Hass im Netz ist auf sozialen Plattformen allgegenwärtig. Er zeigt sich teils direkt durch Beleidigungen und Herabsetzungen, teils subtiler oder als „Humor“ getarnt. Jede*r kann davon betroffen sein, doch marginalisierte Gruppen wie Menschen mit Migrationshintergrund, Frauen oder queere Personen trifft es besonders hart. In einer Zeit, in der menschenverachtende Sprache immer mehr gesellschaftlich normalisiert wird, ist es wichtiger denn je, Stellung zu beziehen und sich aktiv für ein respektvolles Miteinander einzusetzen. Anfeindungen, digitale Gewalt und Hasskommentare dürfen nicht länger ignoriert werden, sondern erfordern mutiges Engagement und solidari (...)
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